Bündnis für Toleranz und Zivilcourage antisemitischen Demonstrationen in Deutschland
Das Duisburger Bündnis für Toleranz und Zivilcourage reagiert auf die antisemitischen Demonstrationen im Land und ruft dazu auf, Stoppzeichen gegen Judenhass und Antisemitismus zu setzen. "Wir sind entschieden gegen Antisemitismus und Judenhass in Duisburg", betonten Armin Schneider und Angelika Wagner, stellvertretend für den Sprecherkreis des Bündnisses.
Hintergrund ist der wieder aufkochende Konflikt zwischen Israel und Palästina. Armin Schneider, ehemaliger Superintendent des evangelischen Kirchenkreises: "Unser Bündnis, das aus Vertreterinnen und Vertretern verschiedener Organisationen, Parteien, Kirchen und Menschen des öffentlichen Lebens in Duisburg besteht, ruft dazu auf, sich entschieden gegen jede Form von Judenhass und Antisemitismus zu stellen. Wir sind erschüttert darüber, dass aus Demonstrationen heraus, die sich gegen die Gewalt im Nahen Osten richten, antisemitische Hassparolen verbreitet werden und Angriffe auf jüdische Gotteshäuser stattfinden. Antisemitismus hat in unserem Land keinen Platz. Das gilt für Christen, Muslime und Atheisten gleichermaßen.“
„Gerechter Frieden für Israel und Palästina ist Garant für ein Leben ohne Hass und Gewalt“
Auch Angelika Wagner, Geschäftsführerin des Bündnisses, appelliert an den Frieden im Nahen Osten. "Ein Frieden, welcher das Existenzrecht Israels und das Selbstbestimmungsrecht des palästinensischen Volkes miteinbezieht, ist ein gerechter Frieden. Auch wenn das Ziel einer politischen Lösung des Konfliktes schwer zu erreichen scheint, sind Krieg und Gewalt keine Alternative.“
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